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Zahl der Goldkäufer übersteigt abermals die der Verkäufer

Privatanleger planen über den stärksten Preissturz in 32 Jahren hinaus…

Die Stimmung unter Privatanlegern gegenüber physischem Gold fiel im Dezember auf den nahezu niedrigsten Stand in 2013, wie aus BullionVaults aktuellem Gold-Investor-Index hervorgeht. Aber selbst in dem schlechtesten Jahr für Edelmetall seit 1981 bleibt der Index positiv.

Der Index von BullionVault, dem weltweit größten Anbieter für den Online-Kauf von physischem Edelmetall, misst monatlich das Verhältnis zwischen den Kunden, die ihre Goldbestände aufstocken, und denen, die ihre Bestände reduzieren. Dieser fiel von 54,0 im November auf aktuell 52,9. Somit erreichte er den niedrigsten Wert seit dem 10-Monats-Tief von 52,6 im Juli.

Allerdings blieb der Index über 50,0 und somit positiv, was bedeutet, dass auf BullionVault die Zahl der Goldkäufer nach wie vor die der –verkäufer übersteigt. Zu Jahresende hielten deren Benutzer Goldbestände im Wert von 1,3 Mrd. USD (910 Mio. EUR), die für sie in unabhängig geführten Tresoren in Zürich, London, New York, Toronto und Singapur verwahrt werden.

Bezüglich seines Werts, entspricht dies 28,5% weniger als im Dezember 2012. Und gemessen am Gewicht, sanken in dem Jahr die Kundenbestände um 1,0% auf 32,3 Tonnen.

Im vergangenen Monat flossen 0,6% der Gesamtbestände an Gold von BullionVaults Kunden ab, indem rund eine Fünftel Tonne verkauft wurde.

Insgesamt scheinen sich jedoch “Privatanleger besser als professionelle Vermögensverwalter an die Finanzkrise zu erinnern. Denn im deutlichen Kontrast zu Investmentfonds, fanden unter Privatinvestoren in 2013 nur wenige Goldverkäufe statt. Und es gab eine hohe Nachfrage zu den niedrigen Preisen,“ so Adrian Ash, Head of Research bei BullionVault in London.

„Darüber hinaus gab es über das ganze Jahr hinweg auf BullionVaults Handels-Plattform mehr Käufer als Verkäufer, was bedeutet, dass die Attraktivität von Gold trotz der fallenden Preise weiterhin zunahm. Zu den niedrigen Preisen Gold als finanzielle Versicherung zu kaufen könnte sich als sehr klug erweisen, falls in 2014 die Aktienmärkte ins Wanken geraten.“

Obwohl der Gold-Investor-Index positiv bleibt, fiel der Messwert deutlich unter den Wert von 58,3, den er gegen Ende 2012 erreichte. Nimmt man jedoch den Jahresdurchschnitt, so fiel der Index, der das Benutzerverhalten veranschaulicht, im letzten Jahr lediglich auf 54,0, gegenüber 55,0 in 2012.

Der Jahresdurchschnitt in 2011, als der Gold-Investor-Index aufgrund der Rekordpreise im September ein Hoch von 71,1 erreichte, betrug damals 59,5.

Adrian Ash ist Head of Research / Leiter der Forschungsabteilung bei BullionVault, der weltweit führenden Handelsplattform für physische Gold- und Silberbarren. Zuvor war er Redaktionsleiter bei Fleet Street Publications und City-Korrespondent für das Daily Reckoning. Er ist u.a. regelmäßiger Autor für Forbes und BBC. Außerdem ist seine Meinung als Goldmarkt-Experte bei renommierten Medien und Finanzdienstleistern wie der Financial Times, The Economist, Bloomberg und dem Stern gefragt.

Hinweis: Der Inhalt dieser Webseite ist dazu gedacht, den Leser zum Nachdenken über wirtschaftliche Themen und Ereignissen anzuregen. Aber nur Sie selbst können entscheiden, wie Sie Ihr Geld anlegen und tragen die alleinige Verantwortung hierfür. Informationen und Daten können zudem durch aktuelle Ereignisse bereits überholt sein und sollten durch eine zusätzliche Quelle bestätigt werden, bevor Sie investieren.

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